Lauch

Einige Sorten halten Eis und Schnee problemlos aus und können über den Winter geerntet werden. Die alte Kulturpflanze, die der Familie Lauchgewächse angehört, war bereits ein beliebtes Gemüse in der Antike. Im Mittelalter kam der Lauch von Italien nach Mitteleuropa, wo er sich rasch verbreitete. Belgien bildetete einen Schwerpunkt der züchterischen Bearbeitung im 20. Jahrhundert.

Je nach Erntezeitpunkt und Frosthärte wird zwischen Sommer-, Herbst- und Wintersorten unterschieden. Sommer- und Herbstsorten sind etwas zarter und milder im Geschmack. . Winterlauch hingegen wächst etwas kompakter und weist kräftigere Blätter mit intensiverem Aroma auf.

Lauch wird bevorzugt über einzelne Setzlinge in Multitopfplatten oder breitwürfig in Anzuchtkisten angezogen. Nicht zu eng säen, damit sich die Pflanze gut entwickeln kann. Setzlinge aus Anzuchtplatten können gepflanzt werden, sobald die Wurzeln die Erde zusammenhalten. Die wurzelnackten Setzlinge aus der Anzuchtkiste werden verpflanzt, sobald sie bleistiftdick sind. Für einen möglichst hohen Anteil des weissen Schaftes sollten die Setzlinge möglichst tief gepflanzt und im Verlaufe der Wachstumszeit mindestens zweimal gehäufelt werden. Gegen den häufigsten Schädling, der Lauchminierfliege, hilft meist nur ein Kulturschutznetz.